Analyse: European Youth in the Digital Transformation | Jugend in der digitalen Transformation

Zimmermann, N. & Pirker, G. (Eds.) (2025). Jugend in der digitalen Transformation. Der Beitrag der politischen Bildung und von Youth Work zu Pädagogiken des Digitalen und zum digitalen Empowerment in Europa. European Youth in the Digital Transformation. The Contribution of Education for Democratic Citizenship and Youth Work to Pedagogies of Digitality and to Digital Empowerment. Analysis and conclusions from the DIYW-ROAD project. Digital Youth Work – rights-sensitive, open, accessible, democratic. Democracy and Human Rights Education in Europe vzw (DARE Network), Brussels, https://dare-network.eu/digital-youth-work/

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107 Seiten, DARE-Netzwerk, 2025


Analyse: Der Beitrag der politischen Bildung und von Youth Work zu Pädagogiken des Digitalen und zum digitalen Empowerment in Europa


Beitragende: Rapetti, E. (DARE Network), Rosende, P. A. (Funcacion CIVES), Fernandes, F. (Dinamo), Plasencia, M. (Sozialprofil), Kolarova, D. (Partners Bulgaria Foundation), Kacheva, A. (Partners Bulgaria Foundation).


Hintergrund: Junge Menschen erleben die Digitalisierung als eine Realität und nicht als „neu“. Dies ist ein Unterschied zu Jenen, die den Übergang miterlebt oder auch mehrere Wellen der Digitalisierung in verschiedenen Lebensbereichen (Arbeit, Privatleben, Gesellschaft) erlebt haben. So gesehen soll man ihre Perspektive der Digitalität als Normalität ernst nehmen, sich mit den verbundenen Einstellungen vertraut machen und darauf aufbauend Bildungsangebote entwickeln.

„Digital Youth Work“ kann als Youth Work beschrieben werden, die die verschiedenen gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Entwicklungen der digitalen Transformation prozessorientiert und jugendzentriert aufgreift. Sie begleitet junge Menschen durch die verschiedenen Aspekte der Digitalisierung, denen sie in ihrem Alltag begegnen. Diese Analyse versucht, wichtige Elemente für die Felder im Bereich Jugendbildung und -arbeit zu identifizieren, speziell jene, in denen Machtreflexion und Emanzipation notwendig sind.

Aus der Perspektive des non-formalen Lernens als emanzipatorische und machtkritische pädagogische Praxis beschreibt diese Analyse auch das Potenzial der politischen Bildung und der Menschenrechtsbildung, um diese Räume wechselseitig zu füllen, und warum EDC/HRE eine notwendige Perspektive in Diskussionen über digitale Youth Work, digitale Kompetenz, digitale politische Bildung, Medienpädagogik und Informationspädagogik ist.


Inhalt

Einführung
Wie ist diese Analyse zu lesen?
Zur Terminologie: Digital Youth Work
Die politische Dimension der Digitalisierung
Die postdigitale Perspektive
Die Stimme der Jugend
Zusammengefasst

Umwelt und Digitalität
1.1 Die materiellen Aspekte der Digitalisierung
1.2 Auswirkung der Digitalisierung auf den Klimawandel
1.3 Der digitale Lifestyle

Identität und Digitalität
2.1 Sichtbarkeit und die eigene Zeichnung des digitalen Bildes
2.2 Das Selbst – Rohmaterial der digitalen Wirtschaft
2.3 Gesundheit & Wohlbefinden und der Körper
2.4 Identifikation und Vorhersage
2.5 Aktive Konsument*innen

Governance des Digitalen
3.1 Wem soll man vertrauen, wem Macht übertragen?
3.2 Informations-Ökosystem im Ungleichgewicht
3.3 Mit Daten lernen
3.4 Gesellschaftspolitische und digitale Kompetenz