Handbuch für Bildungspraktiker*innen: Learning the Digital

Digitale Transformation und digitale Kompetenz aus der Praxis der politischen und Menschenrechtsbildung. Entwickelt im Rahmen des Projekts DIGIT-AL – Digital Transformation in Adult Learning for Active Citizenship.

M. Oberosler (Hg.), E. Rapetti (Hg.), N. Zimmermann (Hg.), G. Pirker, I. Carvalho, G. Briz, V. Vivona (2022). Competendo Facilitator Handbook, Brüssel, 176 Seiten


Unsere Vorstellung von digitaler Kompetenz muss die tiefe Verwurzelung der digitalen Transformation in unserer Gesellschaft besser aufnehmen. Wir benötigen eine Pädagogik ‚des Digitalen‘, die nicht alleine auf die Vermittlung von User-Fähigkeiten (=skills) abzielt, sonden die es den Menschen ermöglicht, dass sie sich den gesellschaftlichen Debatten über die Digitalisierung gewappnet fühlen, sich aktiv in ihnen einbringen können und auch eine eigene informierte Haltung zu den verschiedenen Möglichkeiten einnehmen können, die ihnen die Digitalisierung eröffnet.

Speziell benötigen wir mehr demokratiebezogene Bildung zur Digitalisierung sowie mehr die gesellschaftliche Beteiligung stärkende Bildungsangebote zum Digitalen, die aktive Bürger*innen empowern, breitere Gruppen der Bevölkerung informieren und sensibilisieren – und so letztlich sicherstellen, dass die digitale Transformation Europas auch so menschenzentriert, ihre demokratische Rechte und Werte respektierend verlaufen wird, wie es in den europäischen Strategien einmal erdacht wurde.

Mit diesem Handbuch für Praktiker*innen haben wir Ansätze, Methoden und gute Praxis zusammengestellt. Mit unserer Arbeit wollen wir dazu motivieren, dass Digitaliserung zu einem zentraleren Aspekt des lebenslangen Lernens wird: Lernen für die digitale Transformation, Lernen über die digitale Transformation und Lernen durch Digitaliserung.

Das Handbuch war Teil des Projekts DIGIT-AL: Digital Transformation in Adult Learning for Active Citizenship.