Beitrag zum Thema “Demokratische Resilienz” im Rahmen des Projekts Resilient! Stärkung der Profession Politische Bildung als zukunftsfeste Bildungsarbeit für Demokratien des Bundesausschusses Politische Bildung (bap). 29.04.2024
Programm
Ist “Resilienz” die entscheidende Kompetenz, mit der sich Krisen durchhalten und meistern lassen? Oder ist sie vielmehr ein Modewort und mehr Wunsch als Wirklichkeit? Der Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V. lädt alle politischen Bildner*innen und weitere Interessierte ein, sich in einer digitalen Fortbildung mit dem Thema “Resilienz im Kontext politischer Bildung” auseinanderzusetzen. Dabei möchten wir Resilienz aus gesellschaftlicher, individueller und pädagogischer Perspektive in den Blick nehmen.
Beiträge
Nils-Eyk Zimmermann (Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten) setzt sich auf seinem Blog “civilresilience” detailliert mit den Aspekten demokratischer wie gesellschaftlicher Resilienz auseinander. Demokratische Resilienz bezeichne die Widerstandskraft demokratischer Zivilgesellschaft, sowie ihre Fähigkeit, demokratischen Wandel herbeizuführen. Was macht Elemente einer solchen demokratischen Resilienz aus, und welche Zugänge hat die politische Bildung, um sie zu stärken?
Dr. Martha Höfler (ResilienzExpertise) betrachtet Resilienz innerhalb der Erwachsenenbildung: Wie kann die individuelle Resilienz eines jeden Einzelnen im Rahmen von Weiterbildungsangeboten gefördert werden, besonders in Zeiten multipler Krisen und großer Unsicherheit? Ferner soll auch in gemeinsamer Betrachtung überlegt werden, wie sich dies konkret in politischen Bildungsangeboten gestalten lässt.
Angéla van den Boom & Manuel Becker (Resilienz und Weiterbildung in NRW) haben sich in ihrem Projekt mit der Resilienz pädagogischen Personals befasst, so auch mit jenem der politischen Bildung. Vor welchen Herausforderungen stehen Mitarbeitende und Dozierende von Weiterbildungseinrichtungen, und wie lassen sich Haltung und Ruhe auch in Zeiten des Fachkräftemangels und hoher Arbeitsintensität wahren?